Nachtleben trifft auf (Pop-)Kultur

Das mache ich schon seit JahrzehntenBerliner Clubseine Stadt der Nostalgie und ein Magnet für Nachtschwärmer auf der ganzen Welt. Ihre Geschichte ist eng mit den großen politischen Veränderungen in der Stadt verknüpft: Die Sub- und Clubkultur spiegelt wie kaum eine andere Branche die Trends der Zeit wider und bietet gleichzeitig einen geschützten Raum für Austausch und neue Ideen. Natürlich wird in Berliner Clubs auch getanzt und gefeiert, aber es gibt auch Kultur. Wir stellen 11 Berliner Clubs als Orte der Kultur vor.
Tipp 1: Clubkultur im Berghain: Rhythmen, Trends und Live-Musik

Berghain wurde als der Club mit den härtesten Türen der Welt berühmt. Bodyguard Sven Marquardt, der auch tolle Fotos macht, ist mittlerweile so etwas wie ein StarBerliner Nachtlebenund in der Techno-Szene. Im Inneren erwarten Sie Stahl, Beton und Techno – und eine Welt, in die Sie eintauchen und bis Montagmorgen tanzen können. MITPanoramabar, Kantine und SäuleAber auch für Konzerte und Klänge, die nicht so schwer sind, gibt es im Berghain einen Platz. Jedes Jahr im Mai ist außerdem ein Biergarten auf dem Gelände des ehemaligen Heizkraftwerks geöffnet.
Wann: je nach Veranstaltung
Wo: Am Bahnhof Wrienz
Bar Panorama Berghain
Dica 2: Tango im KitKat Club

Die Partys im KitKat Club sind legendär, ebenso wie die Kostüme der Gäste. Auf KitKat können Sie Ihren Fantasien in einer geschützten Umgebung nachgehen. Ständig wechselnde Themenveranstaltungen laden Sie in den Club voller Spaß und Partys ein: von warmen, symbiotischen Abenden bis hin zu entspannenden Aktivitäten am Sonntagmorgen und vielem mehr. Tango Rouge lädt Sie auch zu KitKat einsinnliche Tangoabende.
Übrigens: KitKat und Sage teilen sich ein Backoffice – am Donnerstag gibt es bei Sage Rock und Metal zu hören, am Wochenende übernimmt die KitKat-Crew.
Wann: Donnerstag bis Montag, je nach Veranstaltung
Adresse: Köpenicker Straße 76, Mitte
KitKat-Club
Tipp 3: Licht- und Performancekunst vor Rohbeton im Tresorraum

Eine echte Berlin-Legende: Die Türen des 1991 im Keller eines ehemaligen Kaufhauses gegründeten Clubs können in der Ausstellung „Berlin Global“ im Humboldt Forum besichtigt werden. Es behält auch den Originalsound bei, der seine Wurzeln in der Technoszene in Detroit hat. Bis heute sind der Tresor Berlin Club und das gleichnamige Label eng mit der lokalen Szene verbunden. Auf Tresor sind übrigens nicht nur internationale Top-Künstler zu hören. Dasselbe bieten oft auch die kargen Industriehallen des ehemaligen Kraftwerks in Berlin MitteKulisse für Kunstausstellungenund Aufführungen.
Wann: je nach Veranstaltung
Adresse: Köpenicker Straße 70, Kreuzberg
Schatz
Tipp 4: Fahren Sie mit der SO36-Rolle und hören Sie sich die Messwerte an

SO36 hat seine Wurzeln in der Punk- und Underground-Ära. Heute gilt der Bankettsaal in der Oranienstraße, benannt nach der ehemaligen Postleitzahl des Kreuzberger Bezirks, als kreativer Schmelztiegel der bunten und schrulligen Szene Berlins. MITLesepraktikum für systemrelevanten HumorhinsichtlichRollerdisco(ab 16:00 Uhr für Kinder, ab 18:00 Uhr für Erwachsene) und vom Nachtmarkt bis hin zu Partys und Konzerten erwartet Sie ein abwechslungsreiches und sehr unterhaltsames Programm!
Wann: Montag bis Sonntag, der Zeitplan richtet sich nach der Veranstaltung
Adresse: Oranienstraße 190, Kreuzberg
SO36
Tipp 5: Treffen Sie sich zum Yoga und Swingen im Salon zur Wilden Renate

Mit seinem großen Sommergarten ist der Salon zur Wilden Renate der perfekte Ort, um lange Sommerabende zu verbringen. Ab 17:00 Uhr könnt ihr euch hier nach der Arbeit auf einen Drink treffen.Machen Sie Yoga, Swingtanz zu Live-Musikoder lassen Sie einfach den Tag zur Nacht werden. Dann locken Elektro- und Technoklänge in ein zum Club umgebautes Wohnhaus. Auf zwei Ebenen gibt es Tanzflächen, Kuschelecken und vieles mehr zu entdecken.
Tipp:Er trainiert im SommerHaubentaucherBei Techno-Beats und Blick auf den Pool können Sie Ihren Puls beschleunigen. Vereinssportler bieten im Disco Dojo auch Box- und Bodyforming-Workshops an. Zunahme!
Wann: Garten von Dienstag bis Freitag von 17:00 bis 22:00 Uhr, Samstag von 16:00 Uhr, Montag geschlossen, Club von Donnerstag bis Samstag
Adres: Alt-Stralau 70, Friedrichshain
Wild Renatas Zimmer
Tipp 6: Hören Sie Aufführungen im Watergate mit Blick auf die Spree

Tanzen Sie stilvoll im WatergatePanoramablick auf die Spree. Da die Vorhänge vor den raumhohen Fenstern transparent sind, können Sie nach einer durchtanzten Nacht die Morgendämmerung sehen. Die LED-Lichtshow ist in den dunklen Stunden der Nacht beeindruckend. Auf beiden Ebenen wird Electro, House und Techno gespielt. Aber auch bei Clubabenden gab es Konzerte mit klassischer Kammermusik.
Wann: Donnerstag bis Sonntag, je nach Veranstaltung
Ort: Falckensteinstraße 49, Kreuzberg
Watergate
Tipp 7: Lernen Sie neue Rhythmen beim Yaam Drum Workshop

Yaam ist seit 1994 ein Tagungs- und Veranstaltungsort. Hinter dem Clubhaus befindet sich an der Schillingbrücke ein direkter Zugang zur Spreegemeinnützige Organisation. Neben Reggae-, Hip-Hop-, Dub-, Afrobeat- und Soul-Events und Konzerten werden auch Veranstaltungen und Konzerte organisiertSport- und Percussion-Workshopssowie gelegentliche kulturelle Veranstaltungen von Comedy bis Zaubershows. Entspannen Sie sich an der Strandbar bei Reggae-Musik und verbringen Sie den Tag am Berliner Spreestrand mit der ganzen Familie. Für Kinder gibt es eine zusätzliche Ecke. und für ihnMultikulturelle JugendarbeitYaam wurde bereits ausgezeichnet.
Wann: Montag bis Donnerstag von 13:00 bis 14:00 Uhr, Freitag bis Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr
Adres: Em Schillingbrücke 3, Friedrichshain
LECKER
Tipp 8: Testen Sie Ihr Fußballwissen im Astra Kulturhaus

Zu Zeiten der DDR war das Astra auf dem Gelände der ehemaligen Reichsbahn RAW in Friedrichshain ein wahres Kulturzentrum. Obwohl es heute hauptsächlich Konzerte und Clubveranstaltungen gibt, gibt es immer wieder PartysLesungen und andere kulturelle Veranstaltungen. es ist legendär11 Freunde Pub-Fragebogenwo die beiden Redakteure von 11Freunde, Tim Jürgens und Uli Hesse, ihr Fußballwissen unter Beweis stellen. Und was, wenn nicht Fußball, ist echte Popkultur in Deutschland.
Wann: Pub-Quiz montags ab 19 Uhr (zunächst August, September und Oktober)
Adres: Revaler Strasse 99, Friedrichshain
Domkultur Astra
Tipp 9: Stand-Up genießen bei Ritter Butzke

Selbstverständlich kann man in der alten Fabrikhalle am Moritzplatz zu Techno tanzen. Aber unter Kronleuchtern und Discokugeln kann man hier regelmäßig lachen. Der Ritter lädt Butzke in unregelmäßigen Abständen einStandup-Comedy. Als nächstes folgt die „Ice-Cream Stand Up Show“ mit Till Reiners und Falk Pyrczek.
Wann: je nach Veranstaltung
Ort: Ritterstraße 24 – 27, Kreuzberg
Ritter Butzke
Tipp 10: Profitieren Sie vom freien Eintritt zu queeren Kulturveranstaltungen im SchwuZ

SchwuZ ist nicht nur der älteste queere Club Deutschlands, sondern auch einer der größten. Fast 365 Tage im Jahr ist hier etwas los. Die Räumlichkeiten der ehemaligen KINDL-Brauerei bieten auf drei Etagen Platz für bis zu 1.000 Personen. Neben ausgelassenen Tanzpartys steht ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm auf dem Programm.Drag-Shows, Talentwettbewerbe, Karaoke, aber auch Lesungen und DiskussionenNEINBar Pepsi Boston. Der Eintritt ist wochentags frei, am Wochenende bis 22:30 Uhr.
Wann: Mittwoch, Donnerstag, 19:00 bis 1:00 Uhr, Freitag, 19:00 Uhr, Samstag, 7:00 Uhr, Samstag, 10:00 Uhr bis Sonntag, 8:00 Uhr
Zufahrt: Rollbergstraße 26, Neukölln
schwuz
Tipp 11: Theater, Konzerte und mehr in der KulturBrauerei

Wie der Name schon sagt, gibt es in der KulturBrauerei gute ExemplareEine Mischung aus Kultur, Partys und Freizeit. Auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei haben sich neben Clubs und Restaurants auch ein Museum, Teatro RambaZamba, Casa da Poesia, ein Kino, eine Tanzschule, eine Tochtergesellschaft der New York University und viele weitere Kulturanbieter und Vereine angesiedelt. Im Sommer lockt der Innenhof mit Festen und Aufführungen.
Wann: je nach Veranstaltung
Adres: Schönhauser Allee 36, Prenzlauer Berg
Kulturbrauerei
Josephine wuchs in München auf, studierte dort und machte ein Praktikum bei der SZ. Bevor sie ihre Heimat in Berlin fand, schrieb sie als Korrespondentin und Trendforscherin Reportagen in den USA. Heute spaziert er durch die Bezirke Berlins und beschäftigt sich mit Kultur, Musik und Zukunftsideen für ein innovatives Berlin.